Pflanzkartoffeln

"Die im eigenen Garten angebauten Kartoffeln schmecken besonders gut!" Der Anbau von Kartoffeln ist unkompliziert. Die Pflanzen gedeihen am besten auf leichten bis mittelschweren Böden ohne Staunässe. Mehr Infos zum Kartoffelanbau...

Aussaat im Sommer

Frisch geerntetes GemüseDer Sommer eignet sich ideal, um schnell wachsende Gemüsesorten zu säen. Mit der richtigen Pflege ernten Sie noch einmal frischen Salat, Spinat und weitere Gemüsesorten. Möhren, Radieschen, Buschbohnen, verschiedene Sorten an Salaten und Kohl – die Auswahl an Gemüse für eine Aussaat im Hochsommer ist groß. Die Aussaat lohnt sich, denn wer in der zweiten Jahreshälfte noch einmal aussät, kann mindestens bis in den späten Herbst hinein frisches Gemüse ernten.

Die Sämlinge brauchen für ihre Entwicklung in den ersten Wochen ausreichend und regelmäßig Feuchtigkeit. Das ist an heißen Tagen eine große Herausforderung, denn durch Sonne und Wind trocknet eine offene Bodenoberfläche schnell aus. Mit Mulch Abdeckung, wie getrockneter Grasschnitt, Stroh oder Rhabarberblätter wird die Feuchtigkeit besser im Boden gehalten.

Mit der Aussaat sollten Sie nicht solange warten, bis ein ganzes Beet abgeerntet ist, sondern vorhandene Lücken sobald wie möglich mit neuer Saat schließen. Insbesondere bei geringem Platzangebot ist der fleißige Gärtner darauf erpicht, möglichst jedes freie Fleckchen im Gemüsegarten zu nutzen.

Es wäre doch zu schade, die Beete bis zum Herbst ungenutzt und frei stehen zu lassen. Hierdurch entsteht aus einem ordentlichen Salatbeet nach und nach eine Form der Mischkultur, wie sie in traditionellen Bauerngärten einmal üblich war. Wichtig ist es hierbei sollten auf eine gute Nachbarschaft zu achten, denn ein Kohl kann mit seinem Schattenwurf der benachbarten Petersilie das Leben schwer machen.

Bevor die Herbstaussaaten Ende Juli und im August erfolgen, können jedoch schnellwüchsige Kulturen ideal in frei werdende Reihen gesät werden. Schnell wachsende Gemüsesorten sind bspw. Radieschen, Rettich, Fenchel, Rucola, Feldsalat und Dill. Die Aussaat der Sorten kann bis September erfolgen!

Auch Jungpflanzen von Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Grünkohl und Salat können im Juli in das Gemüsebeet. Sie benötigen aber etwas mehr Zeit zu reifen. Will man einen Großteil des Gemüsegartens für Herbst- und Wintergemüse nutzen, sollte man diese Sorten nur in kleinen Mengen setzen. Brokkoli und Blumenkohl benötigen relativ viel Platz, etwa 50 cm Abstand zueinander.

Wichtig ist auch die Fruchtfolge im Blick zu behalten. Nacheinander gepflanztes oder gesätes Gemüse sollte nicht miteinander verwandt sein, d.h. auf Salat sollte also kein Salat folgen. Völlig unproblematisch in dieser Hinsicht der Feldsalat: Er ist kein Gartensalat, sondern ein Baldriangewächs. Der Feldsalat ist ein klassischer Wintersalat. Er enthält viel Eisen und Vitamin C, also die Vitamine die wir besonders im Winter brauchen. Bei einer Aussaat im August ist eine Ernte im selben Jahr noch möglich. Allerdings benötigen die Samen Temperaturen unter 25 Grad, um zu keimen. Es ist wichtig, das Saatgut gut feucht halten.

Ein Wintergemüse ist auch der Grün- oder Braunkohl. Er eignet sich besonders gut als Folgefrucht auf Kartoffeln und Buschbohnen und wird beim Einpflanzen idealerweise mit Hornspänen gedüngt.

Asia-Salate halten Temperaturen von bis zu minus zehn Grad aus, zumindest unter einem schützenden Vlies. Im Spätsommer ausgesät und bei maximal zwölf Grad gekeimt, können die ersten Blätter als Babyleaf schon nach vier Wochen geerntet werden. Vorausgesetzt die Ende August, Anfang September gern mal auftretenden Erdflöhe machen ihnen nicht allzu sehr schaffen. Gut zu gießen ist wichtig, das mögen diese Schädlinge nicht. Der Anbau von Asia-Salat lohnt sich nicht nur aus geschmacklichen Gründen. Die Blätter sind grünrot oder grünweiß, geschlitzt oder gefiedert und sehr dekorativ. Das sieht im Beet oder im Balkonkasten richtig chic aus.

Will man im zweiten Halbjahr nicht noch einmal Gemüse anbauen, kann man das Beet trotzdem sinnvoll nutzen. Buchweizen oder Phacelia eignen sich hervorragend als Grün-Düngung und Bodendecker. Und sie bieten Nahrung für Bienen und andere Insekten, die ab dem Spätsommer nur noch spärlich Nahrung finden. Wer seinen Garten als Ökosystem versteht, sollte auch an diesem Aspekt denken.

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