Mulchen
Im Garten und auch in Pflanzgefäßen ist Rindenmulch äußerst nützlich, da eine dicke Decke aus Mulch den Boden schützt, Unkrautwuchs verhindert und Futter für nützliche Lebewesen in der Erde liefert.
Mit einer Mulchschicht schützt sie ihren Gartenboden, verbessern sie die Bodenqualität und sorgen gleichzeitig für eine natürliche Optik. Ein nackter Boden hingegen ist Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. Bei großer Hitze trocknet er schnell aus, bei Regengüssen verschlämmt er und wird fortgespült.
Herbst und Frühling sind besonders gut zum Mulchen geeignet, weil dann noch wenig Vegetation den Boden bedeckt. Das Ausbringen von Rindenmulch vor dem Winter, am besten in einer 5 bis 10cm dicken Schicht, hilft Stauden und Gehölze durch die kalte Jahreszeit. Die Mulchdecke hält den Boden auch etwas länger warm und dadurch bleibt das Bodenleben länger aktiv.
Die nützlichen Helfer unter anderem Bakterien, Mikroorganismen und Würmer lockern unter dem Mulch den Boden auf und zersetzen die organische Bedeckung. Hierdurch werden der Erde Nährstoffe zugefügt und die Humusschicht wächst. Mühsames Auflockern des Bodens oder gießen fällt bei einem gut gemulchten Beet seltener an als bei einem Beet ohne Mulch.
Bevor sie den Mulch ausbringen, muss der Boden entsprechend vorbereitet werden:
- Eventuell vorhandene Unkraut ordentlich zupfen.
- Den Boden mit einer Grabegabel etwas auflockern.
- Eine etwa 5 cm bis 10 cm hohe Mulchschicht gilt als ideal.
- Halte um dem Stiehl oder Stamm der Pflanzen einige Zentimeter Abstand, damit sich keine Fäulnis bildet.
- Verteile im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel Mulch, im Nachhinein können sie die Schicht immer noch verdicken.
- Vor dem Ausbringen von Rindenmulch den Boden mit organischem Stickstoffdünger (40 Gramm Hornspäne pro m2) versorgen.